Wetter Klima aktuell

Polares Eis und Schnee

Spitzbergen Grönland Kanada Ostsee

Schnee

Meere Meeresspiegel

Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

 

Spitzbergen Grönland Kanada Ostsee

Schnee

Meere Meeresspiegel

Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

Fakten

Eis-Schnee Nordhemisphäre

Eistypen Arktis

Meereisdrift Arktis

Mosaic Expedition Polarstern

Eine schöne Grafik ist auf dem Meereisportal des AWI veröffentlicht worden:

Allerdings hat sie außer einer tagebuchmäßigen Aufzeichnung wohl keinen tieferen Sinn, denn die Positionen beider Schiffe waren an diesen Tagen nicht gleich und lagen viele hundert Seemeilen auseinander. Wesentlich interessanter wäre da eine positionsgenau übereinstimmende Darstellung gewesen.

Meereisdrift Antarktis

Spitzbergen Grönland Kanada Ostsee

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Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

Fakten

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Die aktuellen Daten des Alfred Wegener Instituts (AWI) und der Uni Bremen:   

Für die Arktis sehen wir Höhepunkt der spätwinterlichen Ausdehnung einen deutlich überdurchschnittlichen Verlauf. Der Monatsmittelwert für März liegt wie schon in den vorangegangenen Monaten auf einem Wert wie er auch schon 1996 beobachtet wurde. Im Vergleich zu den 19 Jahren seit 2004 gab es nur 3 Jahre zwischen 2008 und 2013, in denen mehr Eis in der Arktis im März vorhanden war.

Es ist seit 2004 kein Abwärtstrend zu sehen!

Arktische Eis-Entwicklung seit 2007

(zeitweise war der Ursprungsserver mit dem link  "https://web.nersc.no/WebData/arctic-roos.org/observation/ssmi_ice_ext.png" wahrscheinlich wegen  Überlastung der Zugriffe von dieser Seite ausgefallen, deshalb hatte ich von meinem Smartphone ein seit 4.8.2023 nicht aktualisiertes Bild als screenshot eingebaut, jetzt sieht man wieder das aktuelle Bild)

In der Antarktis (Grafik unten) bewegt sich der aktuelle Wert deutlich unter den bisherigen Daten. Weiter unten sieht man aber auch, dass es sich hier um eine große Schwankungsbreite handelt und noch erstaunlicher, dass das absolute Maximum der langen Messreihe zwischen  1981 und 2023 nicht etwa am Anfang der Messperiode lag, sonder erst 2015 aufgetreten war!!!!!

Der Wert der Eisbedeckung in der Antarktis schwankte in den Jahren seit Beobachtungsbeginn 1979 sehr stark.

Der starke Rückgang der Eisbedeckung von 2023, vermutlich dem Unterwasservulkan Hunga Tonga zuzuschreiben, ist 2024 wieder vorbei.

 

hier noch die alten Darstellungen (die nicht mehr aktualisiert werden), in denen man z.B. das extreme Maximum der Eisbedeckung in der Antarktis 2015 (violette Kurve) ablesen kann:                                                     

         

Darüber hinaus, gibt es viele Berichte von der Seefahrt der letzten Jahrhunderte, die auf eine noch geringere Eisbedeckung schließen lassen.

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Interessant ist dazu folgende Darstellung:

Neuere Eiskarten beginnen mit einer Darstellung im Jahr 1979 und zeigen seitdem einen Rückgang der Eisausdehnung, wie man leicht sieht mit dem bisherigen Minimum aus dem Jahr 2012, das trotz der hysterischen Berichterstattung einiger Medien auch 2020 nicht erreicht wurde. Der Wert von 2021 wurde seit 2007 11 mal unterboten oder anders ausgedrückt; nur in 3 von 15 Jahren gab es seit 2007 mehr Eis als im Jahr 2021. Eisrückgang:nein Eiszunahme seit 2012, also seit 10 Jahren: ja. Schwankungen der Eisbedeckung: ja.

Verlängert man diesen Zeitraum auf die Jahre bis 1972 in die Vergangenheit mit Daten aus dem IPCC_Bericht von 1990 so ergibt sich:

(mit freundlicher Genehmigung: Daniel Altorfer)

 

 In der Darstellung sind Daten seit 1972 (aus: IPCC Bericht von 1990  (ipcc_far_wg_I_chapter_07, S.224) vorhanden, statt erst wie in der heutzutage veröffentlichten Darstellung weiter oben , wo mit dem Maximum der Jahre 1979 und 1980 die Grafik gestartet wurde, um dem Eisrückgang seit 1980 eine größere Bedeutung zu geben.

Gleichzeitig wird ausgeblendet und somit verschwiegen, dass um das Jahr 1974 bereits deutlich weniger Eis beobachtet wurde als im gesamten Zeitraum bis 1990 und wenn man sich die Einzelwerte der längeren Grafik auschaut, wurden erst um 2007 die Tiefstwerte von 1974 wieder erreicht oder unterschritten
Wenn man sich dann noch vergegenwärtigt, dass zwischen 1960 und 1980 eine kältere Periode der Artis, die wärmere Periode zwischen 1930 und 1960 ablöste, ist nicht auszuschließen, dass in der wärmeren Zeit der Arktis zwischen 1930 und 1960 ähnlich geringe Eisbedeckung wie heute geherrscht hat. Aber das bleibt im Augenblick Spekulation.
 
 
 
Alekseev et al 2015 hat allerdings eine Rekonstruktion der Eisverhältnisse in der Arktis mit Hilfe von Temperaturreihen seit 1900 versucht und oben stehende Grafik damit erstellt. Hier sieht man deutlich einen Rückgang der berechneten Eisbedeckung Ende der 20er Jahre, wobei in der wärmeren Zeit der Arktis bis etwa 1960 ähnlich wenig Eis wie in den letzten Jahren, also nach 2005 vorhanden war!
 

Eine 10.000-jährige Aufzeichnung der Meereisvariabilität im Arktischen Ozean – Blick vom Strand

Wir präsentieren eine Meereisaufzeichnung aus Nordgrönland über die letzten 10.000 Jahre. Das mehrjährige Meereis erreichte vor etwa 8500 bis 6000 Jahren ein Minimum, als die Grenze des ganzjährigen Meereises an der Küste Grönlands etwa 1000 Kilometer nördlich seiner heutigen Position lag. Der anschließende Anstieg des mehrjährigen Meereises erreichte seinen Höhepunkt in den letzten 2500 Jahren und ist mit einem Anstieg des Eisexports aus der westlichen Arktis und einer größeren Variabilität der Eisdriftrouten verbunden. Als das Eis im Norden Grönlands sein Minimum erreichte, nahm es auf der Ellesmere-Insel im Westen stark zu. Die mangelnde Gleichmäßigkeit früherer Meereisveränderungen, die wahrscheinlich mit großräumigen atmosphärischen Anomalien wie der Arktischen Oszillation zusammenhängt, wird in Modellen nicht gut reproduziert. Dies muss weiter untersucht werden, da es wahrscheinlich Auswirkungen auf Vorhersagen über die zukünftige Meereisverteilung haben wird.

Referenzen und Notizen

1

Arctic Monitoring and Assessment Programme, AMAP 2009 Update zu ausgewählten besorgniserregenden Klimathemen (Arctic Monitoring and Assessment Programme, Oslo, 2009).

Google Scholar

2

Serreze MC, Holland MM, Stroeve J., Perspektiven auf die schrumpfende Meereisbedeckung der Arktis. Science 315 , 1533 (2007).

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Damit wird der im mainstream kursierende "einzigartige" Eisrückgang in der Arktis um einiges relativiert.

In der Antarktis nähert sich die Eisausdehnung immer wieder einmal dem Mittelwert zwischen 1981 und 2010. Die graue Linie am oberen Rand stammt von 2015 bzw. 2014! Nachdem die Eisbedeckung rund um die Antarktis in den Jahren zuvor Maximalwerte aufwies  wurden dann Ende 2016 hier Negativrekorde aufgestellt, worauf sich dann die Sensationsmedien stürzten.  Es handelt sich also um unregelmäßige Schwankungen.

Bei dieser Gelegenheit ist es auch interessant, die Daten des IPCC aus dem Jahr 1990 (s.o) von Arktis (oben) und Antarktis (unten) gegenüberzustellen:

Ein sehr bedeutendes und ziemlich eindeutiges Verhalten der Eisverhältnisse beider Pole!

Minima der Eisbedeckung der Arktis und Maxima in der Antarktis traten jeweils zeitgleich an den Polen auf und umgekehrt, wenn man den Zeitraum bis in die heutige Zeit erweitert, sieht es so aus als bestätige sich dieser Trend.

In den beiden folgenden Grafiken sind die Monate mit der geringsten Meereisausdehnung (September in der Arktis und Februar der Antarktis ) gegenübergestellt:

Gleichzeitig steht im hier abgebildeten Langzeittrend einer Eisabnahme der Arktis eine Eiszunahme der Antarktis gegenüber.

Was diese gegenläufige Vereisungsstärke an beiden Polen verursacht, ist nicht geklärt, aber als Verursacher zu vermuten, wäre das weltumspannende Fördersystem der Ozeane.

Eiskarten unserer Pole auf der Seite Meereisportal seit 1979

Auch für die Antarktis zeigt folgende mit IPCC-Daten von 1990 bis 1972 zurück erweiterte Grafik (mit freundlicher Genehmigung: Daniel Altorfer) eine Eisausdehnung, die einfach nur kräftigen Schwankungen unterlegen ist und keinerlei eindeutigen Trend zeigt.

Allerdings konnte über 25 Jahre hinweg von 1990 bis 2015 ein stetiger Anstieg der Meereisbedeckung im Antarktischen Ozean beobachtet werden. Eine antizyklische Bewgung zur Eisentwicklung in der Arktis (s.o.)

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Spitzbergen Grönland Kanada Ostsee

Schnee

Meere Meeresspiegel

Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

Fakten

Nimmt man die Temperaturdaten der Deutschen Antarktis-Station Neumayer in der Antarktis zum Vergleich hinzu, so hat das AWI neben den kräftigen Schwankungen in der folgenden Grafik sogar einen leichten linearen negativen Trend entdeckt!

Hier die bereits veraltete Grafik mit letztem Wert von 2017 und einem dazu gehörigen Kommentar des Bearbeiters beim AWI (Alfred Wegener Institut Bremerhaven)

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Der Nachsatz klingt fast wie eine Entschuldigung, dass die Temperatur auf Neumayer nicht dem Globalen Klima folgt!

 

Unten ein update mit der Ergänzung der Daten bis 2021 aus dem NASA Giss Daten Pool

wobei 2019 der dritt-tiefste Wert seit 1980 eintrat, also das Gegenteil von Erwärmung heißt Abkühlung!

Der negative Trend, der oben 2017 vom AWI entschuldigend kommentiert wurde, setzte sich in den folgenden Jahren bis 2021 weiter fort!

Schaut man sich die Grafik genau an, sieht man, dass der Wert von 2019 nur 2 mal unterboten wurde : 2008 und dem Ausreißer nach unten im Jahr 2000! Auch der etwas höhere Wert von 2021, also der bisher aktuellste wurde zwischen 2000 und 2020 nur 7 mal unterboten, aber 10 mal übertroffen, zwischen 1982 und 1999 gab es dagegen keinen tieferen Wertals 2021!!!!!!

hier die jeweils aktualisierte Version:

https://data.giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4.cgi?id=AYM00089002&dt=1&ds=14

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Einen Rückblick in die Geschichte des Küsteneises in Island findet man bei Koch, East Greenland Ice, 1945.

Den Faden hat auch H. Lamb, Climate, History and the mordern World,1982 aufgenommen. In seiner Darstellung wurde die Grafik mit Daten des Isländischen Wetterdienstes bis 1975 erweitert:

Neben dem kräftigen Anstieg der Vereisungs-Ereignisse von 1930 bis 1975 sieht man auch die eisarmen bzw. eislosen Zeiten während der Mittelalterlichen Wärmeperiode sowie die Häufigkeit des Küsteneises während der Kleinen Eiszeit.

Spitzbergen

Spitzbergen, aktuelle Eisausdehnung:

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die sich unbemerkt von der Öffentlichkeit , wahrscheinlich weil es nicht in das Bild des immer weiter schmelzenden arktischen Eises passt, auch in diesem Jahr 2024 um das vieljährige Mittel 1991 bis 2020 heum schwankt und sich schon im Januar und nun wieder seit Anfang März in Richtung absolutes Maximum bewegt!!!

die sich im auch Winterhalbjahr 2019/2020 lange Zeit um den Mittelwert der Jahre 1991 bis 2020 herum aufhielt und von März bis Mai 2020 unbeachtet von den Medien zeitweise nahe an die Maximalwerte seit 1981 herankam! Offensichtlich alles eine Frage von Meeresströmungen oder Eisdrift!?Der Winter 2020/2021 lag mit seinem Verlauf einige Male nahe des Minimums, erreichte aber gleich dreimal den Mittelwert der Jahre zwischen 1981 und 2010 oder überschritt ihn sogar zweimal etwas zum Höhepunkt des Winters im Februar und März.

Nach einem kurzen Rückgang der Eisbedeckung bis auf das absolute Minimum Mitte April stieg die Eisausdehnung im Jahr 2021 wieder bis in den Bereich des vieljährigen Mittelwertes und überschritt diesen sogar ab der 2. Maihälfte einige Male bis in den Sommer hinein!

Die Eisperiode in dieser aktuellen Grafik wird von September 2021 bis zum Oktober 2022 aufgezeichnet. Zu Beginn des Winters 2021/22 lag die Eisausdehnung im September/Oktober 2021 immer unter dem Mittelwert der Jahre 1991 bis 2020, stieg dann aber im November 2021 deutlich über den Mittelwert der 30-jährigen Periode, unbemerkt von der derzeitigen Klimahysterie!

Hier sieht man den aktuellen Verlauf:https://cryo.met.no/sites/cryo.met.no/files/latest/icechart_season_plot_latest.png

vom Norwegian Meteorological Institute

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Polares Eis

Grönland

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Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

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Kanada

Polares Eis

Grönland

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Ostsee

Meere Meeresspiegel

Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

Fakten

Aktuelle Eis-Entwicklung Kanadische Arktis

Quelle dieser Daten mit Animation (falls sie funktioniert)

                           Eisentwicklung Große Seen

November bis Mai 1981 bis 2024            November 2023 bis Mai 2024

im Vergleich zum Mittel 1981 bis 2010    (Stand: 14.05.2024)

Start der Eissaison: Mitte Dezember / Ende: Anfang Mai

Die Eisausdehnung der Großen Seen lag am Winteranfang 2023/2024 zunächst unter dem Mittelwert der Jahre 1980 bis 2010, erreichte im Januar 2024 dann den Normalwert, blieb aber für den Rest der Eissaison im Frühjahr deutlich unter den bisherigen Mittelwerten.

Über den gesamten Beobachtungszeitraum seit 1980 gab es starke Schwankungen, aber es ist kein eindeutiger Trend zu erkennen.

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                           Eisentwicklung Kanadische Ostküste

 

Nov. bis Juli 1981 bis 2024                      Nov. 2023 bis Juli 2024

im Vergleich zum Mittel 1981 bis 2010   (Stand: 17.07.2024)

Start der Eissaison: 1. Dezemberhälfte / Ende: Mitte Juni

Die Eisausdehnung an der Kanadischen Ostküste lag am Winteranfang 2023/24 unter dem vieljährigen Mittel.

Der Zeitraum zwischen 1982/83 und 1994/95 war in diesem Gebiet der Kanadischen Ostküste durch großen Eisreichtum gekennzeichnet. Aber auch die Winter 2013/14 und 2014/2015 lagen wieder deutlich über dem vieljährigen Mittelwert.

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                            Eisentwicklung Hudson Bay

Mai bis August 1981 bis 2024               Mai bis August 2024      

im Vergleich zum Mittel 1981 bis 2010    (Stand: 02.09.2024)

Start der Eissaison: Anfang November / Ende: Mitte August

Die Eisausdehnung der Hudson Bay bewegte sich im Herbst 2023 etwas unter dem normalen Bereich, verblieb aber gegen Ende der Abschmelzperiode im Sommer 2024 beim vieljährigen Mittelwert.

Über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg ist kein eindeutiger Trend zu erkennen. Der Zeitraum zwischen 1982 und 1993 war in diesem Gebiet der Hudson Bay durch großen Eisreichtum gekennzeichnet, während tiefe Minima der Reihe in die Jahre 1999 und 2010 fielen.

                              Eisentwicklung Östliche Arktis

 Mai bis August 1981 bis 2024              Mai bis August 2024

im Vergleich zum Mittel 1981 bis 2010    (Stand: 02.09.2024)

Start der Eiszunahme: Mitte September / Max: Mitte Mai

Die Eisausdehnung der Östlichen Arktis bewegte sich 2024 um das vieljährige Mittel seit 1981!!!

Der Zeitraum zwischen 1982 und 1997 war in diesem Gebiet der Östlichen Arktis Kanadas mit nur kurzen Unterbrechungen durch großen Eisreichtum gekennzeichnet. Die Jahre 2015 lagen etwas über, 2018 lag wieder über dem vieljährigen Mittelwert. Der leicht rückläufige Trend zwischen 1996 und 2006 ist mittlerweile in einen nahezu gleichbleibenden Trend mit kräftigen Schwankungen übergegangen. Die Eisausdehnung des Jahres 2022 wurde im gesamten Zeitraum 22 mal unterboten und lag 2022 über den Werten von 1984 und 1991 zu Beginn des Beobachtungszeitraums. Diese Zahlen passen nicht mit den immer wieder geäußerten Panikrufen einer verstärkten Eisschmelze zusammen.

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                              Eisentwicklung Westliche Arktis

Mai bis August 1981 bis 2024             Mai bis August 2024

im Vergleich zum Mittel 1981 bis 2010     (Stand: 02.09.2024)

Start der Eiszunahme: Mitte September / Max: Mitte Mai

Der Zeitraum zwischen 1983 und 1996 war in diesem Gebiet der Westlichen Arktis Kanadas mit kurzen Unterbrechungen durch großen Eisreichtum gekennzeichnet.

Über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg ist kein gleichförmiger Trend zu erkennen.

Die Minimalwerte traten 1998 und 2012 auf! Weniger Eis als 2022 gab es in 14 Jahren!

Die Werte der 3 Jahre 2020 bis 2022 entsprechen fast genau den Werten von 1981 und 1982 zu Beginn der regelmäßigen Beobachtungen. Die Jahre 2023 und 2024 hatten wieder etwas weniger Eis!

Polares Eis

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Fakten

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Ostsee

Eis-Entwicklung Ostsee aktuell

Aktuelle Eisverhältnisse                 Mittelwert 1965 bis 1986

                                 

Die folgenden Grafiken zeigen die Eisverhältnisse für Nord- (seit 1897) und Ostsee (seit1979)

Es ist hier ist kein eindeutiger Trend zu erkennen. Auch hier sind Klimaschwankungen zu sehen mit einem Maximum Anfang der 40er Jahre sowie im Jahrhundertwinter 1962/63 und geringeren Eisbedeckungen Anfang des Jahrhunderts (um 1900), die den jetzigen niedrigen Werten nahekommen:

Eisvolumensumme für die Nordsee (1897-2013)

Eisvolumensumme für die Ostsee (1879-2013)

Der Eiswinter 2012/13 an den deutschen Nord- und Ostseeküsten sowie eine kurze
Beschreibung der Eisverhältnisse im gesamten Ostseebereich
Natalija Schmelzer Jürgen Holfort Eisdienst, BSH Rostock und Toni Düskau Universität Marburg

Fakten

Polares Eis

Grönland

Kanada

Ostsee

Meere Meeresspiegel

Nordatlantische Oszillation NAO und Pazifisch Dekadische Oszillation PDO

Fakten

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Meere

Werden die Meere immer wämer?

Anomalien der Wasseroberflächentemperatur Welt GFS aktuell

Wassertemperatur Anomalien Welt Animation letzte 7 Wochen.

Es handelt sich um Anomalien und man sieht, dass die negativen Abweichungen ziemlich großen Raum einnehmen und das gegenüber einem Klimamittel aus dem letzten ("noch kalten") Jahrhundert!

Brrr. ziemlich kalt, oder?

Eine Globale Übersicht über aktuelle Temperaturen der Meeresoberfläche bietet die NOAA auf ihrer Seite

https://polar.ncep.noaa.gov/global/nc/?-global-ssh-000-small-rundate=latest

Hier die Abweichungen der Temperatur:

Auf der selben Seite sind auch Grafiken über den Salzgehalt der Meere zu finden:

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Und wie sieht es unter der Meeresoberfläche aus?

El Niño Übergang zu el Niña 3d aktuell

SST Pazifik 30°N bis 30°Süd Wochenmittel seit 12 Wochen

SST Anomalien Pazifik 30°N bis 30°Süd Wochenmittel seit 12 Wochen

SST Pazifik Wochenmittel bis 450m Tiefe seit 12 Wochen

NAO Erläuterung Wikipedia

NAO seit 1870

Nordatlantische Oszillation Pazifische Dekadenoszillation

NAO seit 1950

El NinJo Seite der NOAA

PNA seit 1950

SST Anomalie Pazifik Wochenmittel bis 450m Tiefe seit 12 Wochen

 

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http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/analysis_monitoring/ocean/anim/wkxzteq_anm.gif

SST Anomalie äquatorialer Pazifik Wochenmittel bis 450m Tiefe seit 12 Wochen

Nach den letzten starken El Ninjo-Ereignissen 1998 und 2015 war es ziemlich kalt unter der Oberfläche.

In den letzten Wochen 2018 kündigte sich möglicherweise eine neue El-Ninjo Phase im tropischen Pazifik an,

die zwischendurch aber wieder abflaut, so dass auch wieder blaue, also kühlere Bereiche auftauchen.

Bisher werden in den Klimamodellen auch die Ozeanischen Zyklen noch zu wenig beachtet.

Die Ozeane reagieren mit ihrer riesigen Ausdehnung besonders auch in der Tiefe sehr langsam und man kommt auf eine Verzögerung von ca. 800 Jahren bei vielen Parametern.

Eine  sehr lesenswerte Arbeit aus den USA vom Januar 2019 in Science (Geoffrey Gebbie ,vom Woods Hole Oceanographic Institution/Peter Huybers von der Harvard University, im Folgenden GH19) trägt den Titel „The Little Ice Age and 20th-centurydeepPacific cooling“.

 

Die Temperaturentwicklung im Pazifik bis in Tiefen von 5500m. Die MWP an der Oberfläche wärmte das Wasser in der Tiefe bis 1300 AD und die folgende Abkühlung der „Kleinen Eiszeit (Little Ice Age, LIA) wirkte später auch kühlend in der Tiefe das Pazifiks. Nach 1750 war der Ozean noch „angewärmt“ und das Abkühlen dauert bis heute an.

Quelle: Supplements Fig. S5 aus GH19

Auch kurzfristiger sieht man ein eindeutiges Auf- und Ab, was man mit einem etwa 60-jährigen Zyklus erklären kann.

AMO (Atlantische Multidekadische Oszillation)

PDO (Pazifische Dekadische Oszillation)

Diese Grafik zeigt die langzeitliche Schwankung von Hitzewellen mit der AMO (Atlantische Multidekadische Oszillation)

PDO Erläuterung Wikipedia

vollständige Oscillation Seite

Fakten

Meeresspiegel

NOAA aktueller Globaler Meeresspiegel, der wohl sehr von der Temperatur und Meeres- und Luftströmungen abhängt.

Auf folgender Seite kann man diese und noch andere Daten abrufen:

https://polar.ncep.noaa.gov/global/nc/?-global-ssh-000-small-rundate=latest

Meeresspiegel in der Vergangenheit

Steigt der Meeresspiegel?

Dr. Sylvin H. Müller-Navarra, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg

Der Pegel Cuxhaven zeigt in den letzten 100 Jahren einen Anstieg von etwa 20cm.

Laut ...

JENSEN, J., S. DANGENDORF, T., WAHL & H. STEFFEN (2014): Meeresspiegeländerungen in der Nordsee: Vergangene Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen mit einem Fokus auf die Deutsche Bucht. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 58 (4), 304–323; DOI: 10.5675/HyWa_2014,6_1

...beträgt der Meeresspiegelanstieg in der Nordsee zwischen 1900 und 2011 etwa 1,6mm/Jahr, d.h. 16 cm im gesamten Zeitraum, für die Deutsche Bucht werden 20 cm errechnet. Die Autoren ordnen dabei einen beträchtlichen Anteil, etwa 1/3, den nacheiszeitlichen Landsenkungen sowie lokalen Landsenkungen durch Grundwasser- und/oder Gasentnahme zu. Der Rest ist wohl der Ausdehnung durch eine Erwärmung der Ozeane nach der Kleinen Eiszeit geschuldet, die man auch als Summation stärkerer Sonneneinstrahlung des letzten Jahrhunderts einordnen kann.

D.h. die restlichen 10cm bis 13cm Meeresspiegelanstieg seit 1900 sind dann der natürlichen Wieder-Erwärmung des Ozeans sowie des erneuten Rückgangs der Gletscher, beides im Zeitraum nach der Kleinen Eiszeit, leicht zuzuordnen.

Die Entlastung der Erdkruste nach dem Abschmelzen des bis zu 3km dicken Eispanzers über Skandinavien führt seit dem Ende der Eiszeit zu einer Landhebung (Meersspiegelabsenkung) in Skandinavien und durch den Hebeleffekt zu einer Landabsenkung (Meeresspiegelanstieg) im Bereich des deutschen Nordseeküstengebiets südwestlich der Nulllinie auf der Grafik (hier nicht berücksichtigt)-

beachtenswert die Kurve für Stockholm mit Absinken des Meeresspiegels:

aktuelle T Nordsee

aktuelle T Ostsee

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Meeresspiegelanstieg für zu wählende Stationen weltweit

Für viele überbevölkerte Pazifikinseln gilt ebenfalls, dass den derzeitigen Meeresspiegelerhöhungen Senkungen in der näheren Vergangenheit gegenüberstehen und verschiedene Ursachen haben kann.

Bei Tuvalu handelt es sich wie bei vielen Inseln in diesem "Paradies" um Koralleninseln. Man weiß, dass Korallen nur unter Wasser wachsen. Man ist also schon erstaunt, wenn man erfährt, dass Koralleninseln bewohnt sein können.
Das kann dadurch geschehen, dass vor der Besiedlung entweder der Meeresspiegel abgesunken ist oder sich die Erdkruste wie in anderen Bereichen der Erde gehoben hat.
Erst wenn also die Koralleninseln aus den genannten Gründen weit genug aus dem Wasser schauen, könnte man sie besiedeln, aber sie wachsen dann nicht weiter.
Ändert sich die Höhe von sich aus nicht, ist nach der zunehmenden Besiedlung (besonders auch zunehmenden Tourismus ) keine gute Prognose zu stellen: Vermehrter Süßwasserverbrauch (was überhaupt nur durch Regenwasser entstehen kann) lässt allmählich das Salzwasser nachsickern. Außerdem setzt sich das Gerüst der Korallen auch mit der Zeit.

Was für die dort lebende Bevölkerung mit einschneidenden Konsequenzen verbunden ist, kann man in geologischen und geschichtlichen Zeitskalen als "normalen" Vorgang einordnen.

Dieses Bild zeigt die Überschwemmungen mit leider sehr vielen Opfern in New Orleans nach Hurrikan Katrina 2005:

Deutlich ist hier ein Kanal zu sehen, dessen Deiche dem Hochwasser nicht standhielten.

Ursache der verheerenden Auswirkung der Sturmflut:

Vor dem Bau der Stadt und der Regulierung des Mississippi brachte der Fluss riesige Mengen Bodenabtrag und Kies in das Flussdelta, so dass sich dort über Jahrtausende eine nur teilweise verfestigte Landmasse bildete, auf der dann irgendwann die Stadt gebaut wurde. Nach der Regulierung des Flusses wird nun das Material weiter hinaus in den Golf hineingespült, wenn nicht noch von Baggern nachgeholfen wird. Der nicht endgültig verfestigte Untergrund der Stadt bekommt keinen Nachschub mehr und lässt das Gebiet allmählich absinken. Zusätzliche Grundwasserentnahme und Verdichtung durch Bebauumg führen zu weiteren Absenkungen: Keine Zukunft für New Orleans auf längere Sicht ohne gewaltige Anstrengungen.

Bangladesh

Das Gleiche wie für New Orleans gilt für das gigantische Delta der Riesenflüsse Ganges und Bramaputra, die zwar riesige Mengen Schwemm- und Schottermaterial aus dem Himalaya herantransportieren.

Diese stehen aber durch die Regulierung nicht mehr wie früher zum Aufbau des Deltas zur Verfügung und stellen hier in Bangladesh für eine weiter anwachsende Bevölkerung eine fragwürdige Heimat dar.

Ohne weltweit große Anstrengungen bzw. Umsiedlungsmaßnahmen geht dort

die menschengemachte, aber nicht durch CO2 verursachte Tragödie weiter.

Eine wissenschaftlich fundierte Arbeit beschäftigt sich mit den ausführlichen Zusammenhängen dieser Landabsenkungen:

Küstenmetropolen senken sich teils massiv

Meeresspiegel in der Vergangenheit

Wirklich katastrophale Meeresspiegelanstiege gab es nach der letzten Eiszeit, als der jährliche Anstieg teilweise mehr als das 10-fache vom heutigen Wert betrug.

Ausgehend von einem etwa 125m tieferen Meeresspiegel -weil gewaltige Wassermengen in den riesigen Eispanzern auf den Kontinenten gespeichert waren- tauten die Eismassen mit der Wiedererwärmung teilweise sehr schnell ab und führten weltweit zu raschen und ausgedehnten Überflutungen

Nicht nur in der Bibel wird uns die Geschichte einer Sintflut erählt, sondern weltweit kommen in den Überlieferungen verschiedener Völker Geschichten von gewaltigen Überschwemmungen vor.

Wie wir auf der folgenden Grafik auch sehen, hat sich der Meeresspiegel in den letzten 6000 Jahren dagegen kaum verändert.

Wenn man dann noch weiß, dass vor etwa 130.000 in der relativen Wärmephase zwischen der letzten und der vorletzten Eiszeit (die Eiszeiten hatten einen Abstand von etwa 100.000 Jahren) der Meeresspiegel um einige Meter höher lag als in der jetzigen Wärmephase und das ohne hohen CO2-Gehalt und ganz ohne menschliches Zutun.

Man weiß das deshalb, da z. B. in Florida 3m über dem Meeresspiegel mehr als 1m dicke versteinerte Korallenbänke aus dieser Zeit gefunden wurden.

                          Anstieg des Meeresspiegels ...

     ...seit 24 000 Jahren      ... seit 14 000 Jahren

Sehr interessant, dass dem nur geringfügig steigenden Meeresspiegel seit etwa 6.000 Jahren, Perioden mit einem katastrophal schnell steigenden Meeresspiegel in den letzten 20.000 Jahren gegenüberstehen.

In der Grafik traten diese mit "Schmelzwasserpuls" gekennzeichneten Flut-Perioden vor etwa 19.000, 14.000 und etwa 8.000 Jahren auf, wobei der letzte superschnelle Anstieg mit den in vielen Völkern bekannten Flutmythos

(z.B. Sintflut) in Verbindung gebracht werden könnte!

 

                             Meeresspiegel der Nordsee ...

    ...vor 20 000 Jahren            ...vor 13 000 Jahren

 

   ...vor 9 500 Jahren             ...vor 8 500 Jahren

 https://www.youtube.com/watch?v=s0B_Ka31G9U

Meeresspiegel mit Anstiegsmarken der letzten 23 000 Jahre

Polares Eis

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Schnee

Meeresspiegel

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Fakten

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